Einst drückte die Kleidung aus, zu welcher gesellschaftlichen Gruppe man zugehörig war – ganz nach dem Motto: „Kleider machen Leute.“ Heutzutage sind die Dresscodes nicht mehr als Übereinkünfte. Damit Sie mit Begriffen wie „Casual“, „Smart Casual“ oder „Black Tie“ kein Problem haben, erklären wir Ihnen die häufigsten Begriffe für Alltag und Berufsleben.
CASUAL
„Casual“ bedeutet übersetzt so viel wie Freizeitkleidung – was allerdings nicht heißen soll, dass man in Jogginghosen kommen kann. Eher ist damit ein Outfit gemeint, das herzeigbar ist: Polohemd und Baumwollhose zum Beispiel. Eine Krawatte passt hier gar nicht, in Sachen Schuhen darf man gerne auf Sneakers zurückgreifen.
Für Frauen passen sowohl Jeans als auch Hosen aus Stoff, Kleider, Rücke oder Blusen. Der Schmuck kann ruhig etwas auffälliger sein, sollte aber zum Outfit passen. Beim Casual Look sind offene Schuhe und Sneaker kein Problem. Verzichten sollte man hingegen auf Spaghetti-Tops und kurze Shorts.
BUSINESS CASUAL
Bei „Business casual“ kann man etwas legerer auftreten, allerdings nicht zu sehr. Immerhin geht es doch ums Geschäft, zum Beispiel bei einem Business-Essen, einem lockeren Empfang oder auf Geschäftsreisen. Angemessen sind für Männer (farbige) Hemden, auch ein Polohemd mit passenden Hosen auf Stoff sind ok. Zudem sind Slipper an den Füßen durchaus erlaubt.
Frauen können sich beim Outfit richtig „austoben“: Blusen, Röcke, Pullover und Baumwollhosen können nach Lust und Laune kombiniert werden, auch offene Schuhe wie Peeptoes oder Sandaletten stellen kein Problem dar.
BUSINESS ATTIRE
Hierbei handelt es sich um den klassischen Arbeits-Dresscode, was übersetzt so viel heißt wie Geschäftskleidung oder Arbeitsgarderobe. Wenn man so möchte, ist das die gehobene Variante des „Business Casual“. Für Männer ist beim „Business Attire“ der Anzug ein absolutes Muss, farblich sind neben schwarz oder grau auch braun oder blau erlaubt. Dazu gehören Krawatte und schlichte Schuhe zum Outfit. Unter dem Anzug sollte ein helles und einfarbiges Hemd getragen werden.
Für Frauen passen hier beispielsweise Hosenanzüge, aber auch Hosen aus Stoff gepaart mit einer Bluse können getragen werden.
BUSINESS FORMAL
Wie der Name schon verrät, ist der Dresscode bei „Business formal“ noch ein wenig formeller. Speziell in höheren Positionen, bei direktem Kundenkontakt und in Führungspositionen ist dieser Stil anzutreffen. Hier tragen Männer zwei-, dreiteilige Anzüge – üblich in schwarz, grau, anthrazit oder braun – mit Hemd, Krawatte und glatten Lederschuhen.
Frauen wählen dagegen eher ein schickes Kostüm oder einen Hosenanzug mit Bluse. Röcke und Kleider sollten dabei stehts über das Knie gehen.
SEMI-FORMAL
Der Name täuscht ein wenig: Semi-formal heißt nämlich nicht, dass es nur halb so formell wie bei Business formal zugeht. Meist kommt dieser Dresscode infrage, wenn Kontakt zur Chefetage oder Kontakt mit externen Kunden an der Tagesordnung steht. Sollte bei einer Abendveranstaltung von Semi-formal die Rede sein, kann damit sogar ein Smoking gemeint sein.
Für Männer gilt grundsätzlich dunkle Anzug mit Hemd und Krawatte, für Frauen Kostüm, Kleid oder Hosenanzug – ebenfalls in dunkler Farbe. Schmuck und Makeup sollten eher unauffällig gewählt werden.
INFORMAL
„Informal“ wird gerne zu Abendveranstaltungen gewählt, aber lassen Sie sich auch hier nicht vom Namen in die Irre führen – gemeint ist lediglich, dass kein Smoking, Frack oder bei Frauen ein Abendkleid anzuziehen ist. Ein elegantes Auftreten wird nämlich trotzdem erwartet.
BLACK TIE
Wird oft bei offiziellen Abendanlässen oder gehobenen Dinnern verlangt. Auch hier dürfen Sie sich vom Namen täuschen lassen – eine Krawatte gehört nicht zum Outfit. Männer trägen einen schwarzen Smoking, weißes Hemd (mit verstärktem Kragen und Doppelmanschetten), Kummerbund (oder Weste) und Einstecktuch, schwarze Fliege sowie schwarze Schuhe. Frauen sollten auf ein langes, meist einfarbiges Abendkleid zurückgreifen. Auffällige Muster oder knallige Farben passen eher nicht.
WHITE TIE
„White Tie“ wird nur bei ganz besonderen Anlässen verlangt, also Bällen oder Staatsbanketts. Eleganter geht es nicht mehr. Männer tragen einen schwarzen Frack und Hose, weiße Weste mit tiefem Ausschnitt, Stehkragenhemd mit umgebogenen Ecken und verdeckter Knopfleiste. Außerdem dürfen Lackschuhe und natürlich eine weiße Fliege nicht fehlen.
Für Damen ist ein bodenlanges Abendkleid Pflicht – zumeist in schwarz, weiß oder grau. Außer dem langen Ballkleid trägt Sie geschlossene Schuhe und Seidenstrümpfe.
COCKTAIL
„Cocktail“ wird meist bei eleganten Partys oder auch Vernissagen ab 16 Uhr verlangt. Grundsätzlich gilt es, elegant aufzutreten, dabei gibt es aber mehr Freiheiten bei der Outfit-Wahl. Männer ziehen einen schicken (dunklen) Anzug, Hemd, Krawatte und Schnürschuh an. Bei den Farben darf gerne variiert werden. Der Anzug muss nicht schwarz sein, auch Grau- oder Blautöne sind möglich. Auch das Hemd muss nicht strikt weiß sein – hellblau wäre auch eine Möglichkeit.
Frauen können mit einem Cocktail-Kleid nicht viel falsch machen. Außerdem darf beim Cocktail-Dresscode auch ein wenig Haut gezeigt werden – somit müssen sowohl Schultern, Dekolleté als auch Bein nicht komplett verdeckt sein.
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